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Was macht es mit einer Gesellschaft, die aus gewohnter Freizügigkeit plötzlich durch die Fessel unerwarteter und nicht (be)-
Überleben Solidarität und Mitgefühl? Was passiert mit den gewohnten Rechten auf freie Entfaltung?
Was passiert, wenn mit dem Argument der ja nun leider eingetretenen Ereignisse Rechte der Schwachen zugunsten der Starken eingegrenzt werden?
Zitat:
“Jedes Mal, wenn ein Mensch in dieser Welt angekettet wird, werden wir mit ihm angekettet. Freiheit muss es für einen jeden geben oder für überhaupt keinen.”
...oder -
Das Vertrösten auf eine, wie ferne Zukunft auch immer befreit nicht -
Camus schreibt:
“Wahre Großzügigkeit in Bezug auf die Zukunft liegt darin, alles deiner Gegenwart zu geben.”
Nur ein freier Geist kann sich auf die Zukunft wirklich freuen.
Beim lesen des Buches fielen mir immer wieder in Wohlgefallen aufgelöste Thesen von "Verheißungsgurus" der vergangenen Jahrzehnte ein. Wie viele hoffnungsgierige Leben landeten nach dem Scheitern dieser Figuren im Nichts.
Camus zeigt schonungslos, dass es keine Entschuldigung für Kapitulation ob der "Umstände" gibt.
Wer das Handeln aus der Hand gibt -
(Walter Schlächter)
Rowolt-