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Missbrauch ist nicht konfessionsgebunden!

Aktuelles


(Foto: DLF)

Der Missbrauch von Menschen ist nicht konfessionsgebunden.

Atosil, Imap, Melleretten, Truxal, Neurocil, Androcur, Encephabol, H502, Megaphen, Speda, Dipiperon, Adumbran, Valium, Decentan, Melleril, Haloperidol, Reserpin …
Diese Präparate stehen für eine unglaubliche Leidensgeschichte tausender Jugendlicher und Kinder, die aufgrund seelischer oder geistiger Beeinträchtigung,  auch in evangelischen Einrichtungen der Diakonie, Rotenburger Werke, Bodelschwinghschen Anstalten, bundesweit  zwischen 1950 und ca. 1978 illegalen Versuchen der Pharmaindustrie ausgesetzt waren. Man testete an Ihnen die Wirksamkeit von Medikamenten in Dosen, die ein vielfaches der geplanten Verordnung betrugen und das ohne ihre oder ihrer Betreuer (Vormund hieß das damals) Einwilligung, bzw. ohne diese zu informieren.
Beispielsweise wurde an männlichen Insassen von Psychiatrien das Schering-Präparat ANDORCUR (u.A. zur chemischen Kastration eingesetzt) getestet, indem man die vorgesehene Normaldosis von 300mg /Woche auf 300mg/Tag erhöhte was dramatische körperliche Veränderungen und Gesundheitsschäden u.A. Krebserkrankungen nach sich zog.
Beteiligt waren interessanter Weise auch Ärzte die ihren Beruf eigentlich nie wieder hätten ausüben dürfen weil sie während der Naziherrschaft bei furchtbaren Experimenten mit Menschen in Konzentrationslagern und Krankenanstalten involviert waren.
Während Adenauers Regierungszeit konnten sich nicht nur  Beamte aus Politik und Justiz mit Blut an den Händen aus der Zeit des „3. Reiches“ wegen angeblicher „Systemrelevanz“ mit „Persilschein“ reinwaschen lassen. Auch eben solche Ärzte, soweit man sie nicht belangte oder sie ihre Identität verschleiern konnten, kamen straflos davon und konnten ihr Hobby weiter pflegen.
Diakonie & Co deckten alles mit ihrem pseudochristlichen Mäntelchen zu.
Wie gesagt: Mißbrauch von Menschen ist keineswegs an nur eine Konfession gebunden.
Die angehängten Links zeigen Beispiele.

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